
Der Kubbclub Wasserschloss
Der KCW zählt momentan 43 Mitglieder (32 aktiv / 11 passiv) und ist vor allem im Raum Brugg anzutreffen. Bei schönem Wetter wird an einem der folgenden Plätze beinahe täglich Kubb gespielt - schau vorbei, wenn du Lust hast, in die Welt des Kubbs einzutauchen!
Die Trainingsorte:

Entstehung:
2013 meldeten sich erstmals drei wilde Brugger für ein Kubbturnier an. Nicht zufälligerweise war dieses der Kubbmaister in Klingnau. Marc Binder und Beno Steinacher, zwei Mitglieder des Kubbmaister-OKs, kennen Nico Schäpper aus der Lehrzeit beim PSI und überredeten ihn, mit ein paar Freunden vorbei zu schauen. Das erste Turnier war keine Erfolgsgeschichte - schliesslich waren weder Technik noch Regelwerk bekannt - und so landete man auf dem gefühlten vorletzten Platz. Nichtsdestotrotz kauften sich die Brugger ein Set und sondierten Brugg nach passenden Rasenflächen. Das Picwiesli an der Aare war dann die Geburtsstunde der Kubbwildheit! Einen ganzen Sommer lang spielten und trainierten sie, bis einmal die Grundfertigkeiten gefestigt waren.

Das Erwachen der Macht:
Von Zeit zu Zeit erschien immer wieder ein junger, blonder Jüngling neben dem Feld: Goldjunge war sein Name. Hinter seinem Rücken munkelte man, dass er der beste Schweizer Kubbspieler ohne fixes Team sein soll... Und so stürzten sich die Brugger geirig auf sein Know-How, zapften jedes Tröpfchen Wissen, Fachvokabular, Tricks und Regeln ab. Wie viel sie schlussendlich ihrem persönlichen Yoda verdanken, sieht man an den Erfolgen in der ersten offiziellen Saison 2014. Die Sonnenkönige holten sich den Titel „Newcomer des Jahres 2014“ und begeisterten selbst eingefleischte Kubbsenioren mit ihrem frischen Auftreten. Nach einer durchaus erfolgreichen ersten Saison, entschlossen sich die Brugger dann, einen eigenen Verein zu gründen. Im Frühjahr 2015 war es so weit: Der Kubbclub Wasserschloss war geboren!
Interesse?
Trotz aller Wildheit und dem Ehrgeiz, Titel zu holen, ist und bleibt Kubb ein Freizeitsport, der in erster Linie im Park und bei einer Büchse Bier gespielt wird. Die Szene besteht aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten, glänzt aber vor allem durch den herzlichen und familiären Charme. Der Sport lebt von der Fairness ihrer Teilnehmer und kann so - Gott sei Dank - immer noch ohne Schiedsrichter gespielt werden. Wer Kubb für ein reines Geschicklichkeitsspiel hält, hat weit gefehlt: Kubb begeistert und fesselt seine Spieler bis in die späten Abendstunden aufgrund der Vielschichtigkeit. Taktik, Geschicklichkeit, Nerven und die unterschiedlichen Herausforderungen je nach Spielverlauf bis hin zum technisch schwierigen Königsschuss sind die Komponenten, die uns beinahe täglich dazu verleiten, die Holzklötze und -stäbe in die Hand zu nehmen. Für mehr Informationen zum Kubbspiel und der Schweizer Community empfehlen wir die Homepage des Schweizer Kubbverbands: www.kubbtour.ch
Wer Kubb ausprobieren möchte, ohne gleich ein Set kaufen zu müssen, kann dies gerne auch an unserem alljährlichen Friends-and-Family-Turnier (F&F) tun. Familienangehörige, Freunde, Bekannte und Wildfremde sind herzlich eingeladen, in einem lockeren, nicht leistungsorientierten Umfeld den Kubbsport kennenzulernen.
Hätte ich nicht gedacht:
Wer nun denkt, das Spiel sei eine kleine Modeerscheinung, die nur regionalen Charakter hat, liegt weit daneben. International steigt die Anzahl Kubbspieler stark an, da das Spiel allen Menschen und anderen Lebewesen von jung bis alt und in jedem erdenklichen Zustand einfach Spass macht! Egal ob in der USA, Thailand, Belgien, Deutschland, Tschechien, Österreich oder im Mutterland Schweden - überall wird gekubbt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass jährlich eine Europameisterschaft und eine Weltmeisterschaft im Kalender stehen. Auch der KCW hat dort bereits Erfolge gefeiert: 2018 konnte sich das 6er-Fanionteam "Utterly Wiped Out" den Sieg der Lila-WM schnappen: Bei circa 200 teilnehmenden Teams eine starke Leistung.
